Eisenbahn in Mönchengladbach

Geschichte und Betrieb in und um Mönchengladbach

MG - VIE nach Unwetter wieder frei

Sieben Tage hat es gedauert, bis die wichtige Bahnstrecke Mönchengladbach - Viersen nach den Schäden eines Unwetters wieder befahrbar war. Der Gewitterkomplex, hervorgegangen aus dem Tief "Ela", der Pfingstmontag über Nordrhein-Westfalen zog, hat zwar in Mönchengladbach und Umgebung längs nicht die Schäden verursacht, wie in Düsseldorf und dem Ruhrgebiet, aber zwischen Viersen-Helenabrunn und Viersen war die Bahnstrecke durch umstürzende Bäume blockiert, Oberleitung und Gleise fundamental beschädigt. Am Pfingstmontag gegen 20 Uhr zog die Gewitterfront über Mönchengladbach hinweg und entwickelte sich zu einem Unwetter stärker als Kyrill im Januar 2007. Nachdem die Schäden entlang des Zugweges des Unwetters immer deutlicher wurden, entschloss sich die Deutsche Bahn den Betrieb in NRW vorübergehend komplett einzustellen. Die Schäden in Düsseldorf, Duisburg und Essen waren zu gravierend. Auch bei Viersen-Helenabrunn waren etliche Bäume auf Oberleitung und Gleise gestürzt, und hatten auch den Gleisoberbau in Mitleidenschaft gezogen. Erst heute, sieben Tage nach der Sperrung, konnte die Strecke wieder eingeschränkt freigegeben werden. Noch müssen die Züge im Schritttempo den Bereich passieren.

Gegen Mittag konnte die erste RB 33 von Viersen aus Richtung Mönchengladbach losfahren.

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Kurz vor dem betroffenen Gleisabschnitt in der Kurve bremsten die Züge bis auf Schrittgeschwindigkeit herunter.

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