Verkehrsministerium NRW veröffentlicht Gutachten zum Eisernen Rhein
20/06/07 19:17 Abgelegt in:Eiserner Rhein |Güterverkehr
Das Verkehrsministerium NRW hat jetzt, wie angekündigt nach den Wahlen in Belgien, die Ergebnisse des Gutachtens des Ingenieurbüros IVV aus Aachen zur neuen Trassenführung des Eisernen Rheins veröffentlicht. Die Lösung, die von vielen Seiten favorisiert wird, ist eine Trassenführung entlang der A 52 zwischen Viersen-Helenabrunn und Roermond-Maasbrücke. Diese Trasse bietet eine Reihe von Vorteilen: nur wenige Orte werden tangiert, nur 35 Kilometer müssen neu gebaut werden, was etwa 600-800.000 Euro Baukosten verursacht und alle grossen NRW-Rheinhäfen, nicht nur Duisburg, können von dieser Linienführung profitieren. Denn auch der Krefelder, Neusser und Kölner Hafen sollte berücksichtigt werden. Von Belgien kommend, können die Güterzüge ohne Richtungswechsel über Viersen und Krefeld auch nach Neuss und Köln kommen
Darüber hinaus kann auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Elmpt ein Logistikzentrum errichtet werden, was durch die Autobahnnähe günstige Vorraussetzungen bietet. Dieses Containerterminal würde auch neue Möglichkeiten in der sicheren Containerabfertigung bieten, wie sie heute immer wichtiger werden.
Bei einer Planungs- und Bauzeit von etwa 8-10 Jahren wäre bis dahin eine zeitweise Nutzung der alten Trasse sehr wünschenswert. Würde die historische Streckenführung von Roermond über Dalheim und Wegberg nach Rheydt jetzt mit Hilfe der am Neubau interessierten Wirtschaft modernisiert und für den Verkehr ertüchtigt, könnten zunächst Güter- und Personenzüge diesen Streckenabschnitt gemeinsam und moderat benutzen. Später würde dann der Güterverkehr auf die Neubaustrecke wechseln und der Schienenpersonennahverkehr, und vielleicht sogar der Fernverkehr Richtung Antwerpen könnte endlich wieder über den Eisernen Rhein fahren.
Darüber hinaus kann auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Elmpt ein Logistikzentrum errichtet werden, was durch die Autobahnnähe günstige Vorraussetzungen bietet. Dieses Containerterminal würde auch neue Möglichkeiten in der sicheren Containerabfertigung bieten, wie sie heute immer wichtiger werden.
Bei einer Planungs- und Bauzeit von etwa 8-10 Jahren wäre bis dahin eine zeitweise Nutzung der alten Trasse sehr wünschenswert. Würde die historische Streckenführung von Roermond über Dalheim und Wegberg nach Rheydt jetzt mit Hilfe der am Neubau interessierten Wirtschaft modernisiert und für den Verkehr ertüchtigt, könnten zunächst Güter- und Personenzüge diesen Streckenabschnitt gemeinsam und moderat benutzen. Später würde dann der Güterverkehr auf die Neubaustrecke wechseln und der Schienenpersonennahverkehr, und vielleicht sogar der Fernverkehr Richtung Antwerpen könnte endlich wieder über den Eisernen Rhein fahren.